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    Außentragehüllen: Erste Erfahungen

    Die Pilotierung der Außentragehüllen (ATH) für die schusssicheren Westen an den PK 23 und 38 hatte am 1.10. begonnen. Nun liegen erste Erfahrungen vor, von denen sich der Personalratsvorsitzende und stellvertretende Vorsitzende der DPolG Hamburg, Klemens Burzlaff vor Ort von den Pilotierenden berichten ließ.

    Die Rückmeldungen der Kolleginnen und Kollegen sind zum Großteil positiv. Der Komfort und die praktische Umsetzung der Weste werden gelobt. Die Befestigungs- und Verstaumöglichkeiten werden zwar sehr individuell betrachtet, meist aber als ausreichend und durchdacht bezeichnet.

    Allerdings führte der verzögerte Pilotierungsbeginn – ursprünglich war der 1. August angestrebt worden – dazu, dass gleich in eine problematische Jahreszeit eingestiegen wurde. Statt in den unkritischen Sommermonaten zu starten, stehen die Pilotierenden nun durch die wechselnden Witterungsverhältnisse vor dem Problem der Entscheidung, wie und wann die ATH getragen werden soll. Es zeigt sich, dass die Möglichkeiten der Uniformgestaltung nicht ausreichend sind: So wird die Forderung der DPolG Hamburg nach einer Softshell-Jacke als Uniformteil wieder aktuell laut: Mit dieser, unter der ATH getragen, wäre auch in der Übergangszeit eine witterungsbeständige Trageweise gewährleistet.

    Die DPolG Hamburg wird natürlich auch weiterhin die Pilotierung eng begleiten und dafür Sorge tragen, dass die Ausgestaltung und Umsetzung im Sinne der Betroffenen erfolgen wird!

    Aufgrund des bereits deutlich verzögerten Pilotbeginns wird auch noch einmal sehr genau hinterfragt werden, ob ein volles Jahr als Pilotierung für die bereits bei anderen Polizeien erfolgreich eingeführte ATH tatsächlich notwendig ist. Oder ob durch eine Verkürzung den Kolleginnen und Kollegen an den übrigen PK nicht die Vorteile der ATH bereits zum nächsten Sommer zur Verfügung gestellt werden können!

     

    Der Landesvorstand                                                                          13.10.2017