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    DPolG Hamburg kritisiert kopflosen Schnellschuss des Innensenators! Politisch verordnet: 102 Stellen sollen verlagert werden!

    Wie gestern bekannt wurde, sollen nunmehr 102 Stellen aus allen Organisationsbereichen der Hamburger Polizei verlagert werden, um die Beamtinnen und Beamten des Vollzuges an den Polizeikommissariaten zu unterstützen und für mehr „sichtbare“ Präsenz zu sorgen.

    Vollzug stärken – Präsenz erhöhen! Was sich auf den ersten Blick „vernünftig“, „sinnvoll“ und „bürgernah“ anhören mag, verkehrt sich in das Gegenteil, wenn es nämlich konkret wird und man genau betrachtet, welche Stellen „verlagert“ werden sollen.

    Hierzu der stellvertretende Landesvorsitzende der DPolG Hamburg, Klemens Burzlaff: „Das Stellenverlagerungsprogramm von Senator Michael Neumann (SPD) ist jedoch fachlich falsch, unausgegoren, kontraproduktiv und ohne Not durch einen hektisch wirkenden Aktionismus geprägt. Wer Stellen streicht, muss vorher hinreichend die Konsequenzen und Folgen seiner Entscheidungen bedenken und sich ergebnisoffen beraten lassen. Wer heute 110 ruft, hängt häufig schon mehrere Minuten in der Warteschleife. Wenn dort mehrere Mitarbeiter abgezogen werden, hat dies katastrophale Folgen für den Bürger dieser Stadt!“

    Die Fachleute für innere Sicherheit nennt man landläufig Polizisten. Nach nur wenigen Monaten im Amt ist Senator Neumann auf die fachliche Beratung durch die Polizeiführung zwingend angewiesen. Die DPolG Hamburg fordert Innensenator Neumann auf, den fachlichen Argumenten zu folgen und eine ergebnisoffene, intensive Prüfung der beabsichtigten Stellenverlagerungen vorzunehmen.

     

    Für Rückfragen:

    Der stellvertretende Landesvorsitzende Klemens Burzlaff

    Tel.: 0172/5696285