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    PRESSEMITTEILUNG – WERTSCHÄTZUNG

    DPolG: Für uns ist der G20-Gipfel noch lange nicht zu Ende!

    Kein „Weiter so“! Keine Worthülsen! Keine leeren Versprechungen!

    Seit dem Beginn der BAO Michel, also seit dem 22. Juni bis heute, haben wir 476 verletzte Kolleginnen und Kollegen zu verzeichnen, einige davon schwer! Das ist unter anderem ein Fakt, der die Dimension und die Härte dieses Polizeieinsatzes deutlich macht. Selbstverständlich begrüßen wir, dass Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, unmittelbar und sehr kurzfristig angekündigt, nach Hamburg reiste, um verletzte Kolleginnen und Kollegen zu besuchen und mit Einsatzkräften zu sprechen. Das macht aber zugleich deutlich, welcher Schock in die Politik fuhr, als die Bilder eines brennenden Hamburgs um die Welt gingen.

    Wir erwarten endlich: Anerkennung! Wertschätzung! Respekt!

    Während der heutigen Pressekonferenz hat Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) unter anderem eine Regierungserklärung zum G20-Gipfel und den gewalttätigen Ausschreitungen angekündigt. Bei der politischen Nachbereitung des G20-Gipfels sollte es allerdings auch ganz wesentlich auf diejenigen ankommen, die diesen Einsatz geschultert und aktuell immer noch zu bewältigen haben. Hamburg wollte Gastgeber eines weltpolitischen Ereignisses sein und erlebte eine nie dagewesene Gewaltorgie! Mittendrin unsere Kolleginnen und Kollegen! Dankesworte reichen da nicht! Deshalb schlägt die DPolG Hamburg vor, dass die Hamburgische Bürgerschaft als Anerkennung für die geleistete Arbeit der Polizeibeschäftigten beschließt:

    • Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Polizei Hamburg, die während des G20-Gipfels im Dienst waren, erhalten eine Prämie von 500 Euro oder je nach Wunsch drei Tage zusätzlichen Urlaub, verletzte Kollegen sollen auf Wunsch fünf Tage Zusatzurlaub bekommen!

    Das wäre eine erste ad hoc Anerkennung und Ausdruck einer besonderen Wertschätzung von Senat und Bürgerschaft, die sich auch in Euro bemisst und den Kolleginnen und Kollegen unmittelbar zu Gute kommt!

    Hier zum Download der Pressemeldung