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    Haushaltssparen auf dem Rücken der Polizei

    Berechtigte Nachfragen des Personalrats der Polizei
     
    Der Personalrat hat mit dem am 02.12.2025 veröffentlichten PR-Report sehr
    deutlich gemacht, dass zentrale Fragen zur Beförderungsrunde 2025 und 2026 weiterhin
    ungeklärt sind. Genau diese Unklarheit bestätigt, was wir als DPolG Hamburg bereits nach
    der Personalversammlung im November 2025 klar ausgesprochen haben.
    Die aktuelle Beförderungspolitik ist intransparent, verschärft und wird über die Köpfe
    der Kolleginnen und Kollegen hinweg umgesetzt.
    Der Personalrat fordert Antworten auf entscheidende Punkte. Wie wird künftig mit
    Ausschreibungen umgegangen? Was passiert 2026? Welche Prädikate werden realistisch
    berücksichtigt? Das diese Fragen überhaupt gestellt werden müssen, zeigt das eigentliche
    Problem. Die Dienststelle lässt die Beschäftigten im Dunkeln stehen.
    Wir haben es bereits benannt. Die Verschärfung der Beförderungskriterien und die
    Verzögerungen um mehrere Monate sind ein Schlag gegen Motivation, Perspektive und
    Wertschätzung unserer Kolleginnen und Kollegen. Gespart wird dort, wo es am
    einfachsten ist und am wenigsten angebracht. Bei denen, die rund um die Uhr für die
    Sicherheit dieser Stadt einstehen.
    Hamburg hat Geld für Prestigeprojekte, aber nicht für eine gerechte und planbare
    Beförderung der eigenen Polizei. Das ist ein fatales Signal für die innere Sicherheit. Die
    Folgen sind absehbar. Motivationsverlust in einer Organisation, die ohnehin dauerhaft an
    der Belastungsgrenze arbeitet. Das nun der Personalrat Antworten zu Zeitplänen,
    Rechtsfragen und Auswahlverfahren einfordert, zeigt klar, die Linie der Dienststelle
    überzeugt weder fachlich noch rechtlich.
    Die DPolG Hamburg erwartet eine sofortige Rückkehr zu einer verlässlichen,
    transparenten und rechtskonformen Beförderungspraxis. Keine Verzögerungen, keine
    künstliche Verengung von Prädikaten und keine weiteren Belastungen durch
    Haushaltslücken, die die Kolleginnen und Kollegen nicht verursacht haben.