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    DPolG erringt Teilerfolg: Senator bestätigt WSPL-Konzept

    Ca. 30 Stellen am Standort Cuxhaven gesichert − WSPR 4 wird Stützpunkt des WSPK 1

    Am 18. Februar 2010 trafen sich der Landesvorsitzende der DPolG, Joachim Lenders, der Vorsitzende des Fachbereiches WSP, Frank Riebow, und der Vorsitzende des Fachbereiches Schutzpolizei, Klemens Burzlaff, mit Senator Christoph Ahlhaus zu einem Gespräch über die aktuelle Situation und den weiteren Fortbestand des Wasserschutzpolizeireviers 4 in Cuxhaven.

    Während des Gespräches stellte Senator Ahlhaus, das unter Federführung des Leiters der Hamburger Wasserschutzpolizei, LPD Bernd Spöntjes, erarbeitete, zukünftige Konzept vor. Das Konzept hat das Ziel, die Aufgabenwahrnehmung im Zuständigkeitsbereich des Wasserschutzpolizeireviers Cuxhaven zu gewährleisten und den Elbevertrag auch weiterhin zu erfüllen.

    Senator Christoph Ahlhaus bewertet das WSP-Konzept als fachlich und politisch geeignet, um dem Senatsbeschluss und dem polizeilichen Auftrag zu entsprechen.

     
    Gespräch mit Innensenator Alhaus
    Gespräch mit Innensenator Alhaus
     

    Das Konzept im Detail:

      • Das WSPR 4 Cuxhaven wird ein Stützpunkt des WSPK 1
      • Am WSPK 1 wird ein Sachgebiet Unterelbe eingerichtet
      • Am Standort Cuxhaven verbleiben ca. 30 von heute 38 Stellen
      • Das Dienstgebäude WSPR 4 wird räumlich verkleinert, ein Wachbetrieb findet nicht mehr statt
      • Die Dienst- und Fachaufsicht erfolgt durch das WSPK 1
      • Die Außenstelle wird faktisch zur „Schwimmenden Dienststelle“

     

    Gespräch mit Innensenator Alhaus
    Gespräch mit Innensenator Alhaus
     

    Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) begrüßt ausdrücklich den Erhalt des Standortes Cuxhaven. Fast alle Cuxhavener Kollegen können auch in Zukunft ihren Dienst vom jetzigen Dienstort aus verrichten.

    Die Planungen der Innenbehörde bleiben natürlich eine 1B-Lösung. Jede Stellenstreichung im Polizeivollzug ist ein dauerhafter und schmerzlicher Verlust und ob das Konzept einer „Schwimmenden Dienststelle“ langfristig trägt, wird die Zukunft zeigen.

    Die Deutsche Polizeigewerkschaft bewertet jedoch den Verbleib von ca. 30 Stellen am Standort Cuxhaven als Erfolg und vor dem Hintergrund des Senatsbeschlusses als soziale Lösung im Sinne der Mitarbeiter. Für die maritime Sicherheit auf der Elbe ist die Präsenz der Hamburger Wasserschutzpolizei unerlässlich. Von Hamburg aus ist das alles nicht zu machen. Gut, dass sich der Senator und die Polizeiführung unserer Auffassung angeschlossen haben.