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    Es ist wieder soweit: Belastung durch AAH an der Grenze!

    Fußball, Demos, Großveranstaltungen… Gründe gibt es offenbar genug und keiner scheint zu gering, um nicht noch mal die AAH aufzurufen!

    Wie die DPolG Hamburg während und nach G20 bereits mehrfach angemahnt hat, ist die AAH keine beliebige Verfügungsmasse zum Auffangen der Personalnot in der LBP – oder damit die Kosten für Fremdkräfte oder
    externe Dienstleister eingespart werden können!                                        

    Jetzt scheint es aber wieder so weit zu sein – kaum eine Woche, in der nicht zumindest die Vorplanungen für einen AAH-Aufruf laufen!
    Eigentlich ist dazu alles schon – mehrfach – gesagt, aber offenbar nicht überall gehört worden. Lassen wir hier deshalb noch einmal das Personalamt zu Wort kommen (Auszug aus den Ausführungen zur Ausnahmegenehmigung für den Alarmdienst I vom 26.5.2017):

    „Die Dienstplanung muss daher gewährleisten, dass auch in hohen Belastungszeiten die Einhaltung der wöchentlichen Höchstarbeitszeit und der Ausgleich im vorgesehenen Bezugszeitraum sichergestellt ist, und die Dienststelle muss flankierend Maßnahmen zur schnellstmöglichen Reduzierung der Belastung ergreifen, beispielsweise durch Personalverstärkung von anderen Dienstherrn, Beauftragung externer Dienstleister sowie interne Aufgabenkritik.“

    Die Belastung der Kollegen – sowohl derer, die direkt in der AAH eingebunden sind, als auch derer, die aus anderen Bereichen in den dann brach liegenden Grundlasten aushelfen oder liegen gebliebene Arbeit zusätzlich erledigen müssen – ist wieder zum Bersten angespannt!

    Aus diesem Grund suchte der Fachbereich Schutzpolizei am heutigen Tage das Gespräch mit Polizeipräsident Ralf Martin Meyer und verdeutlichte hierbei nochmals eindringlich die angespannte Situation an den Dienststellen vor Ort.

    Der Polizeipräsident stimmte der Einschätzung grundsätzlich zu und nahm das Gespräch zum Anlass, weiterhin bei geplanten Aufrufen der AAH Alternativen innerhalb der Polizeiführung zu hinterfragen.

    Die DPolG Hamburg und der Fachbereich Schutzpolizei werden die Situation selbstverständlich weiter konstruktiv kritisch begleiten und weiter den Finger in die Wunde legen!

    Der Fachbereich Schutzpolizei                                                                                     Hamburg, 18.09.2019

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