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    Presseerklärung: DPolG: Prof. Behr als HdP-Dozent untragbar – Ablösung gefordert

    DPolG Hamburg reagiert mit Betroffenheit, Bestürzung und Fassungslosigkeit auf die diffamierenden Aussagen des Kriminologen und Dozenten der Hochschule der Polizei (HdP) Professor Rafael Behr

     DPolG: Prof. Behr als HdP-Dozent untragbar – Ablösung gefordert

    Die Deutsche Polizeigewerkschaft Hamburg (DPolG) hat die am heutigen Tage im „Hamburger Abendblatt“ unter dem Tenor „Die Polizei jammert zu viel“ veröffentlichten Aussagen des HdP-Dozenten und Kriminologen, Prof. Rafael Behr, mit fassungslosem Entsetzen zur Kenntnis genommen. Aus Sicht der DPolG Hamburg sind die Äußerungen von Prof. Behr ehrverletzende, diffamierende und verleumderische Attacken auf Hamburger Polizistinnen und Polizisten.

    Herr Prof. Behr ist in einer verleumderischen Art und Weise über unsere Kolleginnen und Kollegen hergefallen, die den Ruf der Hamburger Polizei nachhaltig schädigt. Wer öffentlich Urteile, wie Prof. Behr, mit falschen Tatsachenbehauptungen, nicht belegten Thesen und herab würdigenden Aussagen fällt, diskreditiert die schwere und verantwortungsvolle Arbeit der Hamburger Polizei. Professor Behr skizziert das scheinbar vorhandene Selbstverständnis unserer Kolleginnen als selbsternannte, larmoyante und unverstandene Opfer, die mit ihrem Beruf nicht klar kommen und selbst schuld seien, wenn ihnen mit Gewalt und Respektlosigkeit begegnet wird.

     

    Diese Darstellung beleidigt das Berufsethos unserer Kolleginnen und Kollegen und suggeriert ein Bild, das mit der Realität nichts, aber auch gar nichts zu tun hat. Die DPolG ist entsetzt, dass ausgerechnet ein Dozent der HdP, verantwortlich für die Ausbildung von Nachwuchskräften Aussagen trifft, die geeignet sind, das Vertrauen der Hamburgerinnen und Hamburger zu ihrer Polizei nachhaltig zu beschädigen.

     Innensenator Michael Neumann (SPD) der heute in der Geschäftsstelle der DPolG zu Gast war, um mit der Landesspitze der Deutschen Polizeigewerkschaft verschiedene polizeiliche Themen zu besprechen, teilt das Unverständnis der getroffenen Aussagen von Prof. Behr mit der DPolG und sieht in dieser Angelegenheit dringenden Gesprächsbedarf.

    Dazu der Landesvorsitzende der DPolG Hamburg, Joachim Lenders:

     „Für die DPolG ist es unerträglich und völlig inakzeptabel, dass ein Kriminologe, Dozent der HdP und ehemaliger Kollege ein verfälschtes und diffamierendes Bild unserer Kolleginnen und Kollegen zeichnet.

    Wir sind als Polizisten und Gewerkschafter einiges gewohnt, Attacken aus den eigenen Reihen gehören eher nicht dazu. Wer unter dem Deckmantel von Freiheit und Lehre der Wissenschaft einen ganzen Berufsstand öffentlich diskreditiert, beleidigt und herab würdigt, ist offensichtlich fehl am Platze. Wer wie Prof. Behr das Recht auf körperliche Unversehrtheit für Polizisten in Frage stellt und den Anspruch auf Respekt für Polizisten nur in bestimmten Stadtteilen gelten lässt, hat ein „bemerkenswertes“ Menschenbild. Nach seinen Aussagen ist Herr Prof. Behr für die Ausbildung von Polizistinnen und Polizisten untragbar geworden. Ich halte die Einleitung dienstrechtlicher Maßnahmen, bis hin zur Ablösung, für zwingend erforderlich.“

    Der Landesvorstand

    Für Rückfragen: Landesvorsitzender Joachim Lenders

    Tel.: 040/2540 26-0 oder 0172/56 96 280