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    Einsatz: HSV-St. Pauli – Das besondere Stadtderby

    DPolG-Betreuungsteams bis zum Einsatzende vor Ort

    Der Polizeieinsatz am 16. Februar mit über 1.500 eingesetzten Polizistinnen und Polizisten war eines Endspiels der Champions League würdig. Tatsächlich war es aber nur ein Stadtderby, das die Paulianer mit Glück und Leidenschaft für sich entschieden. Für unsere eingesetzten Kolleginnen und Kollegen war es ein weiterer – glücklicherweise ruhig verlaufener – Großeinsatz.

    Neben anderen Fußballeinsätzen, NPD-Demonstrationen, Gegendemos, Wahlkampfveranstaltungen, BAO Florian, der Bewachung von ehemals Sicherungsverwahrten, Präsenzdiensten und Video PK 15, war das Derby ein weiterer Einsatzanlass, der Überstunden, Mehrarbeit und Dienstzeitverschiebungen zur Folge hatte. Dieses Einsatzszenario bestimmte lediglich die ersten sechs Wochen dieses, noch jungen Jahres. Weitere Großeinsätze werden folgen und in die knappe Freizeit unserer Kolleginnen und Kollegen eingreifen.

    Die Mitarbeiter der Landesbereitschaftspolizei, der Zentral- und Verkehrsdirektion, der Wasserschutzpolizei, des Landeskriminalamtes und aus dem Bereich Verwaltung und Technik haben kaum die Möglichkeit zur Ruhe zu kommen.

    Die Politik setzt offenbar auf die grenzenlose Leidensfähigkeit und die engagierte Berufsauffassung unserer Kolleginnen und Kollegen, denn wirklich mehr Personal wird es auch in Zukunft nicht geben. Egal, wer demnächst die Richtlinien der Politik im Rathaus bestimmt.

    Die Einsatzbelastung ist exzessiv gestiegen und es ist die Aufgabe der Politik, dem Rechnung zu tragen. Wer eine moderne und anforderungsgerechte Polizei will, muss dafür die personellen und materiellen Ressourcen schaffen! So einfach ist das!

     

    Wie es unsere Kolleginnen und Kollegen seit vielen Jahren gewohnt sind, waren die Teams der DPolG Hamburg bis zum Einsatzende rund um die Arena und später auf St. Pauli unterwegs, um sie zu betreuen und mit Heißgetränken und Snacks zu versorgen. Hier wird nicht am Engagement und Einsatz gespart, das überlassen wir anderen.