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    Neuer Wasserwerfer für die Polizei Hamburg– WAWE 10000 in Dienst gestellt

    Am 10. Februar übergab Innensenator Heino Vahldieck (CDU), in Anwesenheit des Leiters der Hamburger Landesbereitschaftspolizei (LBP), LPD Hartmut Dudde, des Landesvorsitzenden der DPolG Hamburg, Joachim Lenders, und der Kolleginnen und Kollegen des Wasserwerferzuges der LBP, den neuen Wasserwerfer – WAWE 10000 – an Polizeipräsident Werner Jantosch.


    Der neue Wasserwerfer: WAWE 10000.  

    Landesvorsitzender Joachim Lenders und
    LPD Hartmut Dudde waren Gäste der
    Indienststellung des neuen Wasserwerfers

    Gut 22 Jahre ist es her, dass der letzte der sechs Hamburger Wasserwerfer des Typs 9000 vom Band gelaufen ist. Seitdem und insbesondere seit 2001 sind die Hamburger Wasserwerfer ständig im Einsatz. Hamburg als Veranstaltungshochburg und Ausgangspunkt für viele gewalttätig verlaufende Demonstrationen ist – nicht zuletzt zum Schutz unserer Kolleginnen und Kollegen – auf dieses unverzichtbare polizeiliche Einsatzmittel angewiesen.


    Erster „Einsatz“ auf dem Gelände der Landespolizeischule.

    Der Wasserwerferzug der Landesbereitschaftspolizei Hamburg.

    Der WAWE 10000 ist ein hochmodernes, effektives und an den Ansprüchen des Polizeivollzuges ausgerichtetes Einsatzmittel. Der neue Wasserwerfer ist das erste Sonderfahrzeug einer neuen Generation von Wasserwerfern, die die in die Jahre gekommenen WAWE 9000 schrittweise ablösen. Der WAWE 10000 ist ein Österreicher. Die Firma Rosenbauer ist ursprünglich ein Spezialist für Feuerwehrfahrzeuge und hat jetzt einen Exportschlager entwickelt.


    Die Ausmaße sind gigantisch und eindrucksvoll –
    auch für das polizeiliche Gegenüber.

    Der neue „Kollege“ der Polizei Hamburg kommt
    aus Österreich und hat zehntausend Liter
    Wasser an Bord.


    Ein wesentliches Merkmal ist das neue Hohlstrahlrohr. Im Vergleich zum Vorgänger, der nur über ein Vollstrahlrohr verfügt und lediglich den Wasserdruck und die Menge beeinflussen konnte, kann jetzt zusätzlich Einfluss auf die Form und Ausbreitung des Wassers genommen werden. Taktisch können sowohl eine sogenannte Wasserglocke oder auch eine Wasserwand gebildet werden. Ein zusätzliches Strahlrohr befindet sich jetzt auch am Heck des Werfers und kann durch einen der Strahlrohrführer bedient werden. Die neuen Wasserwerfer können „in Reihe geschaltet werden“, das bedeutet, sie können sich untereinander mit Wasser versorgen ohne den Einsatz unterbrechen zu müssen.


    Die Basis des Wasserwerfers ist ein Allrad-
    Fahrgestell des Mercedes Actros. Ein 408 PS
    starker Dieselmotor treibt den Riesen an.

    Der WAWE 10000 hat alles im Blick.

    Fahrzeugdaten:

    Länge 9,70 m, Breite 2,60 m, Höhe 3,65 m, Motorleistung 300 kW/408 PS,

    Hubra 11.946 cm³, Radstand 4,20 m