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    DPolG und dbb verdeutlichen die Einkommensforderung − Auftakt der Tarifverhandlungen für die Landesbeschäftigten bleibt ohne Ergebnis!

    DPolG und dbb verdeutlichen die Einkommensforderung − Auftakt der Tarifverhandlungen für die Landesbeschäftigten bleibt ohne Ergebnis!

    Zum Auftakt der Tarifverhandlungen haben die Verhandlungsführer in Berlin lautstark verdeutlicht, mit welchen Forderungen sie in die Tarifrunde gehen. „Wir liegen weit auseinander und das bei komplizierten Problemen“, kommentierten dbb und DPolG den Verhandlungsauftakt.

    Der Öffentliche Dienst muss wettbewerbsfähig bleiben und leistungsgerecht bezahlt werden! Diese Forderung ist gerade vor dem Hintergrund der besonderen Anforderungen in der Pandemie angemessen. Wenn wir die aktuelle Inflationsrate berücksichtigen, muss das Verhandlungsergebnis sehr nahe an unserer Forderung liegen.

    Dennoch sind die Tarifverhandlungen für die Landesbeschäftigten am 8. Oktober 2021 ergebnislos vertagt worden. Der Fachvorstand Tarifpolitik kritisierte insbesondere die Forderungen der TdL zur Neubewertung des Arbeitsvorganges scharf: „Wir werden nicht hinnehmen, dass die Beschäftigten die erkämpfte lineare Erhöhung am Ende selbst zu bezahlen haben.“

    Die nächste Verhandlungsrunde findet am 1. und 2. November 2021 in Potsdam statt.

    Die Kernpunkte der Forderungen im Überblick:

    • Erhöhung der Tabellenentgelte um 5 Prozent, mindestens um 150 Euro monatlich
    • Erhöhung der Auszubildendenentgelte um 100 Euro
    • Stufengleiche Höhergruppierung
    • Laufzeit zwölf Monate
    • Zeit- und inhaltsgleiche Übertragung der Tarifeinigung auf die Beamtinnen u. Beamten
    • Weiterentwicklung der Entgeltordnung im Länderbereich

    Im Öffentlichen Dienst arbeiten etwa eine Million tarifbeschäftigte Kolleginnen und Kollegen, da es auch um die Übertragung auf die Beamten geht, betrifft dieser Abschluss etwa 3,5 Millionen Menschen.

    Die erste Verhandlungsrunde hat klargemacht, dass wir uns gegen eine äußerst harte Verhandlungsführung behaupten müssen und das geht nur gemeinsam!

     

    Fachbereich Verwaltung                                                   Hamburg, 11.10.2021

    (Hier Flugblatt zum Download)