Skip to main content

    Pressemitteilung

    Tarifverhandlungen der Länder

    Einkommensrunde 2023

    DPolG Hamburg ruft am kommenden Freitag (10.11.2023) zum WARNSTREIK auf!

    „Park`doch, wo Du willst!“

    Protestaktion: „Knöllchenfreier Tag“ in Hamburg

    dbb Hamburg und DPolG Hamburg haben alle Tarifbeschäftigten von Polizei, Landesbetrieb Verkehr (LBV) und dem Amt für Migration am 10. November 2023 zum Warnstreik aufgerufen.

    Nachdem es die Tarifgemeinschaft deutscher Länder
    (TdL) unter dem Vorsitz von Finanzsenator Dr. Andreas Dressel (SPD) in den
    bisherigen Verhandlungsrunden nicht für nötig hielt, dbb beamtenbund und
    tarifunion sowie ver.di ein Verhandlungsangebot für die Beschäftigten der
    Länder zu unterbreiten, sehen sich die Gewerkschaften gezwungen, ihre
    berechtigten Forderungen auf die Straße zu tragen.

    Im Zuge des Warnstreiks wird es in Hamburg einen
    sogenannten Knöllchenfreien Tag geben. Beschäftigte von Polizei und LBV werden
    im Rahmen dieser Protestaktion Falschparken grundsätzlich nicht ahnden. Darüber
    hinaus werden auch die Auswertung von Geschwindigkeitsverstößen sowie das
    gebührenpflichtige Genehmigen von Schwerlast- und Großraumtransporten spürbar
    eingeschränkt. Da aufgrund der Einsatzbelastung Parkverstöße für Polizeibeamte
    keine Priorität darstellen, sollten der Stadt massive Einnahmeverluste drohen –
    gut so!

    Dazu Klemens Burzlaff,
    Landesvize der Deutschen Polizeigewerkschaft Hamburg:

    „Die Arbeitgeberseite und
    TdL-Verhandlungsführer Andreas Dressel benötigen offensichtlich deutliche
    Ansprachen und tatkräftige Denkanstöße der Kolleginnen und Kollegen des
    öffentlichen Dienstes der Länder, um ihre Verweigerungshaltung aufzugeben. Wenn
    die Arbeitgeber (TdL), die berechtigten Forderungen der Gewerkschaften als
    ‚unbezahlbar‘ deklarieren und keine Verhandlungsbereitschaft erkennen lassen,
    dann darf man sich über die Reaktion der Gewerkschaften nicht wundern.
    Inflation, Preissteigerungen, exorbitante Mieten und dazu ein unübersehbarer
    Arbeits- und Fachkräftemangel auch im öffentlichen Dienst in Hamburg sind
    Herausforderungen, denen die Länder endlich durchgreifend begegnen müssen. Wenn
    nicht jetzt, wann dann?“

    Bei Rückfragen: Klemens Burzlaff, Erster stellvertretender Landesvorsitzender, Tel.: 0172.5696285