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    Endlich einführen: CO-Warngeräte für den Polizeivollzug!

    DPolG: Einsatzkräfte immer öfter unbewusst in Lebensgefahr!

    Einsätze wie am vergangenen Sonntagabend (08.12.2019) in Bahrenfeld machen es
    deutlich: Die Einsatzkräfte des Primärvollzuges begeben sich immer öfter
    unbewusst und ahnungslos in lebensgefährliche Einsätze, in denen Kohlenmonoxid
    auftreten kann. Suizide mittels Einweggrill, polizeiliches Einschreiten in Shisha-Bars oder
    defekte Heizungsanlagen bergen ungeahnte Gefahren für die eingesetzten Kolleginnen
    und Kollegen.

    Das farb-, geruch- sowie geschmacklose Gas wird kaum wahrgenommen und kann durch
    Wände in andere Räume diffundieren. Es verteilt sich aufgrund seiner Dichte nahezu
    gleichmäßig in der Umgebungsluft und blockiert im Körper die Aufnahme von Sauerstoff
    im Blut. Bereits in der März-Ausgabe des „POLIZEISPIEGEL“ berichtete die DPolG
    Hamburg über diese Problematik. Die Feuerwehr verfügt an ihren Einsatztaschen bereits
    über Dosiswarngeräte. Verlässliche Geräte für den Primärvollzug der Polizei, die einer
    Garantie und regelmäßigen Wartungsintervallen unterliegen, kosten ab 200 Euro aufwärts.

    Die von Ronald Helmer, Vorsitzender des Fachbereichs Schutzpolizei und
    Personalratsmitglied auf der diesjährigen Personalversammlung an den Innensenator
    gerichtete Frage nach dem Unterschied zwischen Polizei und Feuerwehr in der
    Ausstattung mit Dosiswarngeräten blieb leider unbeantwortet.

    Die DPolG Hamburg fordert Innensenator Andy Grote (SPD) auf, unverzüglich
    Dosiswarngeräte für die Vollzugskräfte der Polizei Hamburg einzuführen!

    Fachbereiche SCH und WSP                    Hamburg, 10.12.2019

    Hier das Flugblatt zum Download