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    Täter sind oft Banden aus Osteuropa

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    Durchschnittlich rund 50 Einbrüche ereigneten sich täglich (!) im ersten Quartal in Hamburg (BILD berichtete).

    Die große Angst: Einbrecher plündern unsere Wohnungen, Keller und Büros!

    Wer sind die Täter?

    Neben Profi-Einbrechern und Junkies, die mit den Taten ihre Sucht finanzieren, sind es oft osteuropäische Banden, die nach dem Wegfall der Visumspflicht ungehindert nach Hamburg anreisen. Ein Ermittler: „Die Täter hebeln meist am Tage Fenster und Türen auf. Sie nehmen mit, was leicht zu transportieren ist: Schmuck, Handys, Laptops, Digitalkameras und Bargeld. Die Täter nehmen sogar das Risiko, entdeckt zu werden, in Kauf.“ Aktueller Fall: Ein Maskenmann drang gegen 16 Uhr in der Niendorfer Thüreystraße in eine Erdgeschoss-Wohnung ein. Er bedrohte im Flur die Mieterin (52) mit einem Messer. Als sie ihm kein Geld geben konnte, flüchtete der Täter. Stunden später musste die Polizei nach einem Einbruch in der Nähe erneut anrücken! Allein im ersten Quartal gab es die immer noch hohe Zahl von 4462 Einbrüchen (-636 zu 2012)

    Warum geht die Aufklärungsquote in Hamburg gegen null? Joachim Lenders, Chef der Polizeigewerkschaft DPolG: „Es sind viel zu wenig Streifenwagen präventiv in den Wohnvierteln unterwegs. Wir verkommen zu einer reinen Notruf-Polizei.“ „Mit der Aufklärungsquote bin ich nicht zufrieden,“ betonte Innensenator Michael Neumann (SPD) bereits bei der Vorstellung der Polizeilichen Kriminalstatistik im Februar. Polizeisprecher Mirko Streiber: „Die bessere Sicherung produziert auch eine Steigerung der Taten, da in zwei von fünf Fällen der Einbrecher scheitert und dann zum Nachbarn weiterzieht. Gerade bei Versuchen gibt es kaum Spuren, die zu einer Aufklärung führen.“