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WICHTIGE INFORMATION Verfahrensstand amtsangemessene Alimentation (aA)! – Widerspruch auch für 2023 einlegen!

Die DPolG Hamburg empfiehlt, dass alle betroffenen Beamtinnen und Beamten sowie Versorgungsempfänger – erstmals oder ggf. zusätzlich und unter Aufrechterhaltung ihrer bereits in 2020, 2021 und/oder 2022 eingelegten Widersprüche – auch im laufenden Kalenderjahr gegen die Besoldungsmitteilungen November und Dezember 2023 für das laufende Kalenderjahr sowie die Folgejahre Widerspruch einlegen und eine amtsangemessene Vergütung verlangen sollten.

 Hintergrund:

 Das Verwaltungsgericht Hamburg hat in mehreren Entscheidungen ausgeführt, dass für die Musterkläger, die in den Jahren 2011 oder 2012 unter Einbeziehung auch der Folgejahre Widerspruch eingelegt und dann für die Folgejahre keine weiteren Widerspruchsverfahren durchgeführt haben, die Durchführung eines weiteren Widerspruchsverfahrens für die Folgejahre nicht notwendig sei.

Die Freie und Hansestadt Hamburg hat sich dieser Rechtsauffassung allerdings ausdrücklich nicht angeschlossen und vertritt offensichtlich auch heute noch eine gegenteilige Auffassung, so dass davon auszugehen ist, dass sie auch in den aktuell noch anhängigen Verfahren die Aussage des Verwaltungsgerichts in Abrede stellen wird.

So weit, so schlecht!

Die DPolG Hamburg hält einen erneuten Widerspruch auch deshalb für erforderlich, weil es sich jetzt um neue gesetzliche Regelungen aus den Jahren 2022 und 2023 handelt und nicht mit absoluter Sicherheit ausgeschlossen werden kann, dass die einschlägige Rechtsprechung in höheren Instanzen einen gesonderten Antrag/Widerspruch auch für 2022 und 2023 sowie die Folgejahre verlangt, weil die vorliegende Fallkonstellation nicht unbedingt vergleichbar ist mit den Musterklagen aus 2011/2012.

Aufgrund unklarer Erfolgsaussichten (HmbBesVAnpG und beschlossenes Besoldungsstrukturgesetz) kann zum jetzigen Zeitpunkt – für die entsprechenden Widersprüche/Anträge kein Rechtsschutz gewährt werden und ggf. Gebühren von ca. € 100,00 (und mehr) die anfallen könnten, selbst zu zahlen wären, wenn sich die Widersprüche/Anträge später als unbegründet herausstellen sollten.

 Anträge zur aA für das Jahr 2023 sind auf unserer Homepage (dpolg-hh.de) eingestellt. Den „passenden“ Antrag runterladen, ausfüllen, unterschreiben und per E-Mail (intern oder extern) an das Funktionspostfach von PERS 3 senden:

 

Pol-PERS-Alimentation bzw. pers-alimentation@polizei.hamburg.de

 

Die Personalabteilung stellt sicher, dass alle auf diese Weise eingehenden Anträge/Widersprüche mit dem jeweiligen Eingangsdatum erfasst und an das Personalamt weitergeleitet werden. Eine Kopie an die DPolG Hamburg ist nicht notwendig.

 Der Landesvorstand                                                                                                         Hamburg, 28.11.2023

Anträge zum Herunterladen

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Pressemitteilung

Tarifverhandlungen der Länder

Einkommensrunde 2023

DPolG Hamburg ruft am kommenden Donnerstag (23.11.2023) zum WARNSTREIK und Großdemonstration auf!

dbb Hamburg und DPolG Hamburg haben alle Tarifbeschäftigten von Polizei, Landesbetrieb Verkehr (LBV) und anderen Hamburger Behörden am 23. November 2023 zum Warnstreik und Großdemonstration aufgerufen.

Unmittelbar nach der am selben Tag, um 09.00 Uhr beginnenden Personalversammlung der Polizei im CCH, werden Hamburgs Polizeibeschäftigte, gemeinsam mit Mitarbeitenden anderer Hamburger Behörden ihren Protest ab 13.30 Uhr am Dag-Hammarskjöld-Platz auf die Straße tragen. Der Protestmarsch endet am Millerntorplatz.

Nachdem es die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) unter dem Vorsitz von Finanzsenator Dr. Andreas Dressel (SPD) in den bisherigen Verhandlungsrunden nicht für nötig hielt, dbb beamtenbund und tarifunion sowie ver.di ein Verhandlungsangebot für die Beschäftigten der Länder zu unterbreiten, sehen sich die Gewerkschaften gezwungen, ihren berechtigten Forderungen Nachdruck zu verleihen.

Dazu Thomas Jungfer, Landesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft Hamburg:

 „Wir sorgen dafür, dass Deutschland funktioniert – und zwar „Rund-um-die-Uhr“ an sieben Tagen die Woche und 365 Tagen im Jahr. Dafür verdienen wir nicht nur Respekt und Wertschätzung, sondern selbstverständlich auch eine faire Teilhabe am gesellschaftlichen Wohlstand. Denn der wäre ohne den Einsatz der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes nicht denkbar.

Die Inflation ist immer noch auf einem hohen Niveau, die Lebenshaltungskosten steigen weiter, Löhne und Gehälter können schon lange nicht mehr mit den exorbitanten Mieten mithalten. Die Antwort des Dienstherrn? Wachsende Arbeitsbelastung und Arbeitsverdichtung! Dazu ein eklatanter Arbeits- und Fachkräftemangel. Daran müssen wir etwas ändern. Ein wichtiger Baustein sind die aktuell laufenden Tarifverhandlungen. Allerdings stockt es gerade, weil sich die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) verweigert und blockiert! Respekt und Wertschätzung (?) – Fehlanzeige! Wir fordern Geld zum Leben, kein Schmerzensgeld zum Überleben!“

Bei Rückfragen: Thomas Jungfer, Landesvorsitzender, Tel.: 0172-5696287

mehr Informationen

Warnstreik von DPolG Hamburg und dbb

Protestaktion: “Knöllchenfreier Tag” – “Park’ doch, wo du willst”

Unter dem Motto: „Park doch, wo du willst“ haben DPolG Hamburg und dbb Hamburg am vergangenen Freitag (10.11.23) einen „Knöllchenfreien Tag“ in Hamburg ausgerufen.

Rund 1.000 Kolleginnen und Kollegen von Polizei, Landesbetrieb Verkehr und dem Amt für Migration sind dem Aufruf gefolgt und kamen zur Protestaktion auf dem Gänsemarkt zusammen. Inflation, Preissteigerungen, exorbitante Mieten und dazu ein unübersehbarer Arbeits- und Fachkräftemangel auch im öffentlichen Dienst in Hamburg sind Herausforderungen, denen die Länder endlich durchgreifend begegnen müssen. Wenn nicht jetzt, wann dann?

„Allein durch diesen Warnstreik schätzen wir den Verlust in der Steuerkasse auf 300.000 Euro bis 500.000 Euro ein“, so Michael Adomat, stellvertretender Vorsitzender des dbb Hamburg und Landestreikleiter von dbb und DPolG Hamburg.

Nachdem es die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) unter dem Vorsitz von Finanzsenator Dr. Andreas Dressel (SPD) in den bisherigen Verhandlungsrunden nicht für nötig hielt, den Gewerkschaften ein annehmbares Verhandlungsangebot zu unterbreiten, sieht sich die DPolG Hamburg gezwungen, ihre berechtigte Forderungen auf die Straße zu bringen.

WICHTIGE VORAB-INFORMATION: „SAVE THE DATE!“

Am 23.11.2023 wird es nach der Personalversammlung der Polizei im CCH eine Großdemonstration geben.

Der Erste stellvertretende Landesvorsitzende der DPolG Hamburg, Klemens Burzlaff, fordert alle Kolleginnen und Kollegen auf, ihre berechtigten Forderungen für die diesjährige Einkommensrunde durch ihre Demo-Teilnahme zum Ausdruck zu bringen. Alle Polizeigewerkschaften sind herzlich eingeladen sich an der Demonstration zu beteiligen.

Weitere Infos folgen zeitnah!

Jetzt heißt es Druck aufzubauen, um einen Abschluss zu erzielen, der nicht hinter dem Tarifergebnis von Bund und Kommunen zurückfällt. Unsere Kolleginnen und Kollegen haben es mehr als verdient! Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren!

Der Landesvorstand                                                                                                  Hamburg, 13.11.2023

 

Pressemitteilung

Tarifverhandlungen der Länder

Einkommensrunde 2023

DPolG Hamburg ruft am kommenden Freitag (10.11.2023) zum WARNSTREIK auf!

„Park`doch, wo Du willst!“

Protestaktion: „Knöllchenfreier Tag“ in Hamburg

dbb Hamburg und DPolG Hamburg haben alle Tarifbeschäftigten von Polizei, Landesbetrieb Verkehr (LBV) und dem Amt für Migration am 10. November 2023 zum Warnstreik aufgerufen.

Nachdem es die Tarifgemeinschaft deutscher Länder
(TdL) unter dem Vorsitz von Finanzsenator Dr. Andreas Dressel (SPD) in den
bisherigen Verhandlungsrunden nicht für nötig hielt, dbb beamtenbund und
tarifunion sowie ver.di ein Verhandlungsangebot für die Beschäftigten der
Länder zu unterbreiten, sehen sich die Gewerkschaften gezwungen, ihre
berechtigten Forderungen auf die Straße zu tragen.

Im Zuge des Warnstreiks wird es in Hamburg einen
sogenannten Knöllchenfreien Tag geben. Beschäftigte von Polizei und LBV werden
im Rahmen dieser Protestaktion Falschparken grundsätzlich nicht ahnden. Darüber
hinaus werden auch die Auswertung von Geschwindigkeitsverstößen sowie das
gebührenpflichtige Genehmigen von Schwerlast- und Großraumtransporten spürbar
eingeschränkt. Da aufgrund der Einsatzbelastung Parkverstöße für Polizeibeamte
keine Priorität darstellen, sollten der Stadt massive Einnahmeverluste drohen –
gut so!

Dazu Klemens Burzlaff,
Landesvize der Deutschen Polizeigewerkschaft Hamburg:

„Die Arbeitgeberseite und
TdL-Verhandlungsführer Andreas Dressel benötigen offensichtlich deutliche
Ansprachen und tatkräftige Denkanstöße der Kolleginnen und Kollegen des
öffentlichen Dienstes der Länder, um ihre Verweigerungshaltung aufzugeben. Wenn
die Arbeitgeber (TdL), die berechtigten Forderungen der Gewerkschaften als
‚unbezahlbar‘ deklarieren und keine Verhandlungsbereitschaft erkennen lassen,
dann darf man sich über die Reaktion der Gewerkschaften nicht wundern.
Inflation, Preissteigerungen, exorbitante Mieten und dazu ein unübersehbarer
Arbeits- und Fachkräftemangel auch im öffentlichen Dienst in Hamburg sind
Herausforderungen, denen die Länder endlich durchgreifend begegnen müssen. Wenn
nicht jetzt, wann dann?“

Bei Rückfragen: Klemens Burzlaff, Erster stellvertretender Landesvorsitzender, Tel.: 0172.5696285