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Kriminalassistenz im LKA kommt

Kriminalassistenz im LKA kommt!
Einladung zu einem Tagesseminar am 29.09.2023

„Das Berufsbild ‚Kriminalassistenz im LKA‘ kommt! Eine langjährige Forderung der DPolG Hamburg zur Steigerung der Attraktivität des Tarifbereichs im LKA wurde umgesetzt. Die nunmehr in Hamburg anstehende Verstärkung der Kriminalitätsbekämpfung durch Tarifbeschäftigte ist in Deutschland einzigartig! Das ist ein Meilenstein für den Tarifbereich im LKA und auch für die Kriminalpolizei in Hamburg insgesamt“, so Thomas Jungfer, Landesvorsitzender der DPolG Hamburg.

Er betonte auch, dass aufgrund des hohen politischen Drucks, das Berufsbild „Kriminalassistenz“ jetzt zügig mit Personal zu füllen, die beteiligten Dienststellen in der Polizei sowie das Projekt „Kriminalpolizei weiter denken“ unter einem enormen Zeitdruck stünden, Konzepte und Stellenbeschreibungen zu fertigen, die allerdings an einigen Stellen noch eines Feinschliffs bedürfen.

Die DPolG Hamburg nimmt dies kurzfristig zum Anlass, am:

Freitag, 29.09.2023, von 9 bis 15 Uhr, im Wirtschaftsgebäude der LBP, Raum 103 (Liegenschaft Alsterdorf)

ein Tagesseminar zu veranstalten, um einerseits über das Berufsbild zu informieren, andererseits aber auch viel Raum für Fragen der Kolleginnen und Kollegen zu lassen.

Neben allgemeinen Informationen zu den zukünftigen Aufgaben und Tätigkeitsbereichen sollen tarifrechtliche Fragen, wie beispielsweise die Auswirkungen der Neubewertung auf Kolleginnen und Kollegen, die bereits große Teile des neu konzipierten Berufsbildes in der Entgeltgruppe EG 9a erfüllen, hierfür aber derzeit noch in der Entgeltgruppe EG 6 eingruppiert sind, besprochen werden.

Zu der Veranstaltung werden LKAL Jan Hieber, das Projekt „Kriminalpolizei weiter denken“, Vertreter der ausgeschriebenen Bereiche im LKA 1 und LKA 5, die Leiterin der Personalabteilung, sowie das Recruiting der Personalabteilung und die Organisationsabteilung eingeladen.

Interessierte Kolleginnen und Kollegen können sich kurzfristig per E-Mail unter dpolg@dpolg-hh.de zum Tagesseminar anmelden. Sie erhalten dann die entsprechenden Unterlagen zugesandt, um Arbeitsbefreiung/Sonderurlaub zu beantragen.

Wir freuen uns auf Euch!

Thomas Jungfer                  Beate Petrou

Landesvorsitzender            Vorsitzende FB Verwaltung                      Hamburg, 15.09.2023

Finanzsenator Dr. Andreas Dressel zu Gast bei der DPolG Hamburg

 

Pressemitteilung

DPolG fordert die Zahlung einer Angriffsentschädigung

„Gewalt gegen Polizeibeamte darf nicht zum Berufsbild gehören.“

Diese Aussage gilt selbstverständlich für alle Polizeibeschäftigten, denn unsere Kolleginnen und Kollegen handeln alle im gesetzlichen Auftrag, setzen das Recht um und treffen Maßnahmen, die notwendig sind, um unserer Rechtsordnung Geltung zu verschaffen. Polizeibeschäftigte sind als Teil der Exekutive, der personifizierte demokratische Rechtsstaat – nicht mehr, nicht weniger!

Der polizeiliche Alltag unserer Kolleginnen und Kollegen, ist aber immer öfter geprägt von Beschimpfungen, Bedrohungen, Nötigungen und auch gewalttätigen Angriffen. Die Fallzahlen der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) sprechen eine eindeutige Sprache: Widerstandshandlungen und tätliche Angriffe gegen Polizeibeamte und Rettungskräfte verharren auf einem hohen Niveau oder steigen weiter an.

Im Jahr 2021 gab es 770 tätliche Angriffe gegen Polizei und Rettungskräfte (2022: 830), dazu kamen 610 Widerstandshandlungen im Jahr 2021 (2022: 660). Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte werden immer häufiger Opfer, in den Jahren 2019 bis 2022 wurde ein kontinuierlicher Anstieg verzeichnet.

Dazu der Landesvorsitzende der DPolG Hamburg Thomas Jungfer:

„Jeder Angriff auf einen Beschäftigten der Polizei, ist ein Angriff auf den Staat! Ich fordere den Hamburger Senat auf, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Polizei eine sogenannte Angriffsentschädigung zu zahlen, wenn sie Opfer eines tätlichen, rechtswidrigen Angriffs werden und daraufhin einen Dienst- beziehungsweise Arbeitsunfall erleiden.

Die Angriffsentschädigung soll eine zusätzliche, einkommenssteuer- und pfändungsfreie Unfallfürsorgeleistung des Dienstherrn sein und mindestens in einer Höhe von 2.000 Euro ausbezahlt werden – dabei ist die Schwere der Verletzung von der Zahlung unabhängig.

Die Angriffsentschädigung ist seit dem Jahr 2021 gelebte Praxis für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes in Hessen. Die dortige Landesregierung hat erkannt, dass sich Fürsorge und Wertschätzung auch in Euro bemessen. Das sollte auch der Maßstab für Hamburg sein.

Ich fordere den Ersten Bürgermeister, Peter Tschentscher (SPD), sowie Innensenator Andy Grote (SPD) ausdrücklich auf, sich im Senat für die Einführung einer Angriffsentschädigung einzusetzen!“

Bei Rückfragen: Thomas Jungfer, Landesvorsitzender, Tel.: 0172-5696287

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Pressemitteilung

Falk Schnabel wird neuer Polizeipräsident in Hamburg

DPolG wünscht gutes Gelingen

Lange Zeit wurde viel spekuliert, wer der Nachfolger für den jetzigen Polizeipräsidenten Ralf Martin Meyer, der im Herbst in den Ruhestand gehen wird, werden wird.

Am heutigen Tag wurde von der Innenbehörde bekannt gegeben, dass ein Nachfolger gefunden worden ist.

Falk Schnabel (54), bisher Polizeipräsident von Köln und gelernter Jurist, wird die Nachfolge antreten.

Dazu Thomas Jungfer, Landesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft Hamburg:

„Mit Falk Schnabel hat die Innenbehörde zumindest keinen Blinden gefunden, der von der Farbe spricht.

Trotzdem ist es ein Unterschied Polizeipräsident in einem Stadtstaat zu werden oder einer unter vielen zu sein.

In Hamburg gibt es einige Herausforderungen, die zu meistern sind. Sei es die steigende Kriminalität rund um den Hauptbahnhof oder das Problem der Nachwuchsgewinnung und der damit verbundenen Attraktivitätssteigerung des Berufsbildes Polizei.

Die DPolG Hamburg steht für Gespräche jederzeit zur Verfügung, wünscht Herrn Schnabel gutes Gelingen und wird sich seine Arbeit genau angucken.“

Bei Rückfragen: Thomas Jungfer, Landesvorsitzender, Tel.: 0172-5696287

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