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Chaoten locken Polizei in Todesfalle

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Das kommt davon, wenn man der Hausbesetzer-Szene einen „Kongress“ genehmigt: Eine Gewalt-Orgie, wie Hamburg sie seit den dunkelsten Tagen der Hafenstraße nicht mehr gesehen hat! 

Mittwochabend, Breite Straße 114/116, 23.10 Uhr: Polizisten rücken auf ein Haus vor, dass linke Chaoten besetzt haben. Als sich die Beamten dem Eingang nähern, werden sie mit Wurfgeschossen bombardiert.

Die Autonomen haben ein Riesen-Arsenal zusammengetragen. Feuerlöscher (13 kg), Waschbecken, Türen, Steine, Böller, Eisenstangen und sogar einen schweren Nachtspeicher-Ofen werfen sie auf die Polizisten. 13 Beamte erleiden Abschürfungen, Prellungen, Knallschäden. Ein Wunder, dass keiner lebensgefährlich verletzt wird.

Als die Polizisten endlich die Tür aufbrechen können, sehen sie im Flur eine Barrikade und scharfen Nato-Draht – kein Durchkommen. Die Polizei muss über das Dach des Nebengebäudes vordringen. In allen oberen Stockwerken haben die Chaoten laut Polizeibericht eine „terpentinartige Flüssigkeit“ verteilt. Wollten sie die Beamten in die Feuer-Falle locken? Die Staatsanwaltschaft ermittelt auch wegen versuchten Totschlags.

Die Einsatzkräfte treffen im Haus niemandem mehr an. Die Täter haben sich in den Hinterhof abgeseilt. Fünf von ihnen (4 Männer, 18–29 Jahre, eine 17-Jährige) nimmt die Polizei fest. Sie werden vermutlich heute dem Haftrichter vorgeführt.

Bitter: Die Krawallnacht hatte einen irren politischen Vorlauf. Am 21. August genehmigte Altonas Bezirksamtsleiterin Liane Melzer (61, SPD) Autonomen aus dem Umfeld der „Roten Flora“ einen Hausbesetzer-Kongress vom 27. bis 31. August im August-Lütgens-Park („Squatting Days“). Die Polizei warnte intern vor Ausschreitungen. Die Bedenken wurden wurde beiseite gewischt. Offenbar fürchtete man noch mehr Randale bei einem Verbot des Camps.

Die Rechnung ging nicht auf. Die Chaoten höhnten sogar öffentlich, „dass wir keinen Frieden mit der Stadt schließen wollen“.

Aus der Innenbehörde von Senator Michael Neumann (44, SPD) hieß es gestern: Die Täter seien womöglich nicht mit den „Kongress“-Teilnehmern identisch. Am Abend ließ Neumann verlauten: „Sollte sich herausstellen, dass aus dem Camp heraus Straftaten begangen werden, wird das Konsequenzen haben.“ Von sofortiger Räumung keine Rede.

Für Joachim Lenders (52), Hamburg-Chef der Deutschen Polizei-Gewerkschaft (DPolG), unfassbar: „Wer eine solche Veranstaltung zulässt, nimmt in Kauf, dass sie zum Keim von Gewalttaten wird. Das hätte nie geschehen dürfen und ist Folge einer unerträglichen Naivität der Behörden. Das Chaoten-Camp muss sofort geräumt werden.“

Für die Abschluss-Kundgebung morgen wurde bereits weitere Polizei-Verstärkung aus anderen Bundesländern angefordert.

 

 

SPD-Senat spart an Polizisten für Jugendschutz

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Das Abrutschen von Jugendlichen ins kriminelle Milieu – angeblich will der SPD-Senat in Hamburg genau dagegen ankämpfen. Doch beim Personal wird kräftig gespart!

Eine parlamentarische Anfrage der CDU-Bürgerschaftsfraktion bringt jetzt ans Licht: Von 59 Stellen beim polizeilichen Jugendschutz sind nur 39 besetzt!

Zu den Aufgaben der Jugendschutzbeamten zählt, junge Täter im Blick zu behalten, ihnen ausführlich zu erklären, welche Konsequenzen drohen, wenn sie tatsächlich ins kriminelle Milieu geraten.

Der CDU-Abgeordnete Christoph de Vries (39): „Der polizeiliche Jugendschutz wird vom SPD-Senat sträflich vernachlässigt.“ Gefährlich sei das vor allem in Hinblick auf die salafistische Szene in Billstedt und die Zahl der Gewalttaten unter Jugendlichen.

Joachim Lenders (52), Chef der Polizeigewerkschaft DPolG, sieht‘s genauso: „Der Jugendschutz muss dringend gestärkt werden.“

Null Abschreckung

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Für diese Tat geht niemand in den Knast

Anschlag auf das Haus von Olaf Scholz – sind diese Chaoten denn wirklich nicht zu stoppen?

„Nein sagt Joachim Lenders, Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft. „Mit unseren derzeitigen polizeilichen Mitteln können wir nicht mehr alles verhindern. Vor allem nicht, wenn so viel kriminelle Energie und Brutalität an den Tag gelegt werden.“ Weiter: „Es kommen zwei Dinge zusammen: Die Straftäter haben bei so einem Überfall nahezu kein Risiko, erkannt zu werden. Und wenn sie gefasst werden, kriegen sie vor Gericht allenfalls Bewährung oder eine Geldstrafe – wenn überhaupt. Die Milde der Justiz muss drakonischen Strafen und der vollen Härte des Gesetzes weichen. Wir brauchen mal abschreckende Urteile!“ Lenders fordert auch mehr Möglichkeiten bei der Fahndung: „Die Auswertung von Handydaten wäre sehr aussagekräftig. Die Täter verabreden sich vermehrt online per Smartphone. Alles, was technisch möglich ist, muss genutzt werden. Eventuelle rechtliche Hindernisse gehörten aus dem Weg geräumt. Der Rechtsstaat darf sich nicht mehr alles gefallen lassen!“

Immer mehr Polizisten haben Nebenjob

 BILD

Sie klären Verbrechen auf, regeln den Verkehr, sichern Großveranstaltungen. Doch ausreichend bezahlt werden unsere Polizisten dafür offenbar nicht.
Denn: Immer mehr Beamte haben einen Nebenjob. Es sind sogar so viele wie noch nie! 1647 Polizisten des Vollzugsdienstes haben sich 2013 eine Nebentätigkeit genehmigen lassen. 2012 waren es noch 1459, im Jahr davor „nur“ 1050.
Polizisten mit Nebenjob? das ist unter Voraussetzungen erlaubt. Zweitberufe wie Taxifahren und Security sind aber verboten. Und so arbeiten z.B. 58 Beamte als Verkäufer, drei als Makler, 47 als Hausmeister. Als Übersetzer sind 57 tätig, zwei als Arzthelfer, einer als Gutachter. Am beliebtesten sind Dozententätigkeiten, 256 halten Vorträge.
Die Zahlen ergeben sich aus der Senatsantwort auf eine Anfrage des CDU-Abgeordneten Karl-Heinz Warnholz. Er zu BILD: „Es kann nicht sein dass Polizisten in dieser Stadt einen Zweitjob annehmen müssen, um ihr Familie zu ernähren. Ich fordere den Senat auf, seine Beförderungspraxis an die Lebenshaltungskosten in Hamburg anzupassen.“
Warnholz regt an, wegen hoher Kosten (z.B. Miete) eine Ortszulage nach Münchner Vorbild zu zahlen. Von den gut 10000 Polizisten sind 8500 Beamte.

Auch Joachim Lenders, Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft, kritisiert die schlechte Bezahlung:Ein junger Polizeimeister geht mit unter 1800 € netto nach Hause. Als Alleinverdiener mit Familie reicht das oft nicht. Durch die Nebenjobs steigt die ohnehin schon hohe Belastung der Kollegen immer mehr.“ 

„Kurz, aber heftig!“ Polizei zieht Randale-Bilanz

BILD HAMBURG

70 Verletzte bei Mai-Krawallen

Sie warfen Flaschen, Steine und Knallkörper, zündeten Barrikaden und auch Miet-Smarts von „Car2Go“ an. Die traurige Bilanz vom 1. Mai sind 20 verletzte Polizisten und 50 verletzte Demonstranten. „Es war kurz, aber heftig“, so Polizeisprecher Mirko Streiber. Von Anfang an ging es um Hass und Gewalt. Viele der 2200 Teilnehmer der „Revolutionäre 1.-Mai-Demo“ vermummten sich schon am Start und bewaffneten sich mit Flaschen und Steinen. Innensenator Michael Neumann (44, SPD)zu BILD: „Es ist nicht zu tolerieren, dass Einzelne den 1. Mai dazu missbrauchen, ihre ritualisierten Gewaltfantasien auszuleben. Es ist umso schlimmer, dass dabei wieder Menschen verletzt wurden. Die Polizei hat im richtigen Moment Konsequent eingegriffen.“

15 Gewalttäter wurden festgenommen, fünf weitere kamen in Polizeigewahrsam. Joachim Lenders, Landeschef der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG): „Die Täter müssen konsequent verurteilt werden.“

Lenders bleibt Chef der Polizeigewerkschaft

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Er bleibt weitere fünf Jahre oberster Polizeigewerkschafter!

Joachim Lenders (52) wurde vom Landeskongress der Deutschen Polizeigewerkschaft als Landeschef wiedergewählt. 92,8 Prozent der Delegierten stimmten für den Polizeihauptkommissar. Erster stellvertretender Landesvorsitzender bleibt Thomas Jungfer, weitere Vizes sind Freddi Lohse (Personalratschef), Klemens Burzlaff und Klaus Vöge. Der 24. Landeskongress steht unter dem Motto: „200 Jahre Polizei Hamburg – Sicherheit im Wandel“.

Das fand die Polizei in den Gefahrengebieten

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Für Linken-Politikerin nur Lächerlichkeiten

Die Liste ist lang und schockierend.

Bei den Kontrollen von mutmaßlich Linksradikalen in den Gefahrengebieten rund um die „Rote Flora“ und auf St. Pauli fanden die Polizisten Schlagwerkzeuge, Skimasken zum Vermummen, Messer und sogar eine zerbrochene Gehwegplatt. Kaum zu glauben: Für die Bürgerschaftsabgeordnete der Linkspartei Christiane Schneider (65) sind die Funde „Lächerlichkeiten“!

So versucht also die Polizei-Kritikerin („Willkür, mangelnde Verhältnismäßigkeiten“) die Gefahr, die von potenziellen Gewalttätern ausgeht, zu verharmlosen. Außerdem seien in den Gefahrengebieten Anfang Januar angeblich Grundrechte mit Füßen getreten worden. Zur Einordnung: In dem Gebiet mit rund 60 000 Einwohnern wurden 990 Menschen kontrolliert, nachdem Polizeiwachen angegriffen und Beamte schwer verletzt wurden (BILD berichtete).

Auf Twitter schrieb Schneider gestern: „Auf der Liste sichergestellter Gegenstände findet sich ´Vermummung: 3 x Schal`. Insgesamt eine Aufzählung von Lächerlichkeiten.“ Kein Wort darüber, dass auch illegale Rauchfackeln (bis 1000 Grad heiß), Holzknüppel und Messer gefunden wurden. Außerdem fertigten Polizisten Anzeigen wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz.

Zu BILD sagt Schneider: „Die meisten Dinge tauchen in der Liste nur als `festgestellt` auf, beschlagnahmt wurden sie nicht. Warum, frage ich, wenn sie so gefährlich sind? Außerdem rechtfertigt diese Auflistung nicht die vielen hundert Kontrollen.“ Immerhin: Einen sichergestellten Telesko0pschlagstock findet sie dann doch „nicht gut“. Freddi Lohse, Deutsche Polizeigewerkschaft: „Die Aussagen von Frau Schneider sind unerträglich. Als Parlamentarierin erwarte ich von ihr mehr staatsbürgerliche Verantwortung und Verständnis für das Gewaltmonopol.

Gefahrengebiet Hamburg

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Belohnung erhöht

Gut eine Woche nach dem Angriff auf die Davidwache im Stadtteil St. Pauli hat die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) Hamburg die Belohnung für Hinweise auf die Täter auf 10 000 Euro erhöht.

Man halte es für richtig so „einen Anreiz zu schaffen, dass sich Mitläufer aus der Szene offenbaren oder Zeugen melden, die zur Aufklärung beitragen”, erklärte DPolG-Landeschef Joachim Lenders. Am Freitag hatten Polizei und Generalstaatsanwalt eine Belohnung von 8000 Euro ausgesetzt.

Eine Gruppe von 30 bis 40 Vermummten hatte am 28. Dezember Polizisten mit Steinen, Flaschen und Pfefferspray angegriffen und dabei drei Beamte schwer verletzt.

Solidarität steigt

Eine Woche nach dem blutigen Anschlag auf die Davidwache steigt die Solidarität mit dem PK 15 weiter. Die Facebook-Unterstützergruppe wuchs auf mehr als 53 000 Mitglieder, täglich kommen Bürger in die Wache, bedanken sich für die Arbeit der Beamten.

 

 

St. Pauli und Altona werden Gefahrengebiet

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Die Polizeiführung um Polizeipräsident Wolfgang Kopitzsch (64, SPD) zieht klare Konsequenzen aus dem blutigen Angriff von Links-Chaoten auf Beamte der Davidwache.

St. Pauli, Teile von Altona-Altstadt und Eimsbüttel sowie das Schanzenviertel werden ab sofort und bis auf weiteres zum Gefahrengebiet erklärt.

Das ist das Ergebnis eines Polizei-Gipfels, an dem auch die Leiter der betroffenen Reviere 15 (Davidwache), 16 (Lerchenstraße) und 21 (Altona) anwesend waren. Alle drei Wachen werden vorübergehend mit Beamten aus der Bereitschaftspolizei aufgestockt.

In einem sogenannten Gefahrengebiet könnten die Beamten verdachtsunabhängige Personenkontrollen durchführen und zum Beispiel Rucksäcke nach Waffen oder Pflastersteinen durchsuchen. Ziel ist es, die linke Szene im Umfeld der „Roten Flora“ in den kommenden Wochen massiv unter Druck zu setzen.

Zwei Hundertschaften überprüfen ab Samstagnachmittag „relevante Personengruppen” einschließlich ihrer mitgeführten Sachen, sagte ein Polizeisprecher. Am vergangenen Samstag hatte eine Gruppe von rund 40 Gewalt-Chaoten die Davidwache angegriffen.

Die Grünen-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft kritisiert die Einrichtung des Gefahrengebiets. Damit stelle man Tausende Menschen unter Generalverdacht, sagte die innenpolitische Fraktionssprecherin Antje Möller.

Am kommenden Montag kommt der Innenausschusses der Bürgerschaft auf Antrag der Grünen zu einer Sondersitzung zusammen. Dann geht es um eine Aufarbeitung der Krawalle vom 21. Dezember, als während und nach einer Demonstration für den Erhalt des linken Kulturzentrums „Rote Flora” im Schanzenviertel 120 Polizisten und rund 500 Demonstranten verletzt wurden.

Senatssprecher Christoph Holstein (50) kündigte unterdessen an, dass die Innenbehörde die flächendeckende Einführung von Elektroschockern, sogenannten Tasern, prüfen wolle. Das hatte Joachim Lenders (51), Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft, gefordert.