Skip to main content

SPD-Bürgerschaftsfraktion zur Beförderungssituation bei der Hamburger Polizei

 Beförderungen: „Kein Wunschkonzert!“

 DPolG Hamburg ist entsetzt über Aussagen der SPD – Innere Sicherheit ohne Priorität

 Der Fraktionschef der SPD, Dr. Andreas Dressel, der innenpolitische Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion, Arno Münster, der ehemalige Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP) und jetzige SPD-Bürgerschaftsabgeordnete, Uwe Koßel, dazu weitere sieben namentlich aufgeführte SPD-Bürgerschaftsabgeordnete und die SPD-Fraktion, haben sich am 15. Mai 2013 in einem Antrag (Drucksache: 20/7971) an die Hamburgische Bürgerschaft zur Beförderungssituation bei der Hamburger Polizei geäußert und den Senat ersucht, Beförderungen nach der Maßgabe freiwerdender Stellen im Grundsatz (!) zu ermöglichen.Der gesamte Antragstext ist nachzulesen auf der Internetseite der Hamburgischen Bürgerschaft(www.hamburgische-buergerschaft.de) unter der Drucksachennummer 20/7971.

 Die Erläuterungen zum Antrag beginnen mit den üblichen Allgemeinplätzen, kostenneutralen Wertschätzungsformeln, („…leisten unter hohem persönlichem Einsatz einen unschätzbaren Dienst für die Sicherheit dieser Stadt“) und Lobpreisungen politischer Erfolge des eigenen Senats, die Selbstverständlichkeiten sein sollten („…zudem überträgt Hamburg im Gegensatz zu den meisten anderen Bundesländern das Ergebnis des Tarifabschlusses im öffentlichen Dienst ungekürzt auf alle Hamburger Beamtinnen und Beamten.“).

 Nach dieser politischen „Wir-sind-toll!“-Ouvertüre wird dann die aktuelle Beförderungssituation ausführlich bewertet und begründet, was alles nicht (mehr) geht und warum. Hinsichtlich des gescheiterten Laufbahnverlaufsmodells (LVM) wird dabei der Eindruck erweckt, mit diesem Beförderungssystem nichts, aber auch gar nichts, zu tun zu haben („…von der CDU eingeführte Modell hat sich daher als haltlos erwiesen…“).

 Diese Aussage ist falsch! Das Laufbahnverlaufsmodell ist von der Hamburgischen Bürgerschaft einstimmig (!) beschlossen worden. Des Weiteren war das LVM keine CDU-Erfindung, sondern die Fortentwicklung des über Jahrzehnte bewährten Laufbahnverlaufsmodells für den mittleren Polizeivollzugsdienst der Schutz- und Wasserschutzpolizei. Dieses Beförderungsmodell ist vom damaligen Innensenator Werner Hackmann (SPD) eingeführt worden. Das Verschweigen dieser Tatsache durch die heutige SPD, ist ein bemerkenswerter Vorgang.

Weiterlesen

Gütetermin in Sachen Urlaubskürzung im Wechselschichtdienst der Beschäftigten gescheitert

 Am 03.05.2013 fand vor dem Arbeitsgericht Hamburg der Gütetermin in Sachen Urlaubskürzung im Wechselschichtdienst der Tarifbeschäftigten statt. Erwartungsgemäß ist dieser gescheitert, das Gericht betonte mehrfach, dass es den Fall eher für eine Einigungsstelle als geeignet ansehe.

 Für zweifelhaft hielt der Richter den Umstand, dass der genaue Urlaubsanspruch durch die Abhängigkeit des Urlaubsanspruches von der im Vorjahr geleisteten Schichtzahl erst später als am 1.Januar des Urlaubsjahres feststeht.

 Nach vorläufiger erster Einschätzung sah das Gericht das Verfahren der Polizei, die Freischichten bei der Urlaubsmenge mitzurechnen, als in Ordnung an. Dazu hat der Vorsitzende einige Urteile angeführt, die allerdings zu prüfen sind, ob sie in unserem Fall überhaupt zutreffend seien. Im Übrigen konnte er naturgemäß noch keine Einschätzung dazu abgeben, ob die Berechnungsgrundlage der Dienststelle korrekt ist.

 Die Parteien sind sich einig, dass es sich bei dem Verfahren um einen Musterprozess handeln soll.

 Bereits am 24.07.2013 wird der Prozess fortgesetzt, die DPolG Hamburg wird weiter berichten.

 Fachbereich Verwaltung                                                                                     07.05.2013

Pdf Logo Download des Flublattes

DPolG: Staatsanwaltschaft stellt Verfahren gegen LBP-Köche ein

Vorwürfe völlig haltlos – Ermittlungen führen ins Nichts

Die Hamburger Staatsanwaltschaft hat das Ermittlungsverfahren wegen Untreue gegen zwei Köche der Landesbereitschaftspolizei (LBP) eingestellt. Insgesamt prüfte die Staatsanwaltschaft Hamburg 110 Veranstaltungen, in der Mehrzahl waren dies Verabschiedungen und Dienstjubiläen.

Für diese Anlässe wurde gekocht und die Logistik der LPB-Küche genutzt. Die Staatsanwaltschaft hat das Vorgehen der Köche als völlig korrekt bewertet.

N. Frombach, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Hamburg: „Es liegt keine Straftat vor.“

Zur Erinnerung: Vor über einem Jahr hat ein ehemaliger Mitarbeiter der Polizeiverwaltung Strafanzeige gegen die Kolleginnen und Kollegen der LPB-Küche gestellt und ihnen vorgeworfen, einen privaten Partyservice zu betreiben und in die eigene Tasche zu wirtschaften.

Diese hanebüchenen Vorwürfe hat die Staatsanwaltschaft Hamburg widerlegt und den ausgezeichneten Ruf der LBP-Köche, und aller, mit der Versorgung beauftragten Kolleginnen und Kollegen der Landesbereitschaftspolizei wiederhergestellt.

Die DPolG Hamburg hat den betroffenen Kollegen Rechtsschutz gewährt und sie während des gesamten Verfahrens unterstützt. Die DPolG freut sich mit unseren Kollegen der LBP, dass diese Rufmord-Kampagne nun von der Staatsanwaltschaft Hamburg mit der Verfahrenseinstellung beendet wurde.

Fälschlicherweise wurde auch die DPolG Hamburg in einer Senatsantwort als möglicher Nutznießer von Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit der LBP-Küche skandalisiert.

Diese Aussage musste der Senat auf Beschluss des Verwaltungsgerichts Hamburg zurücknehmen.

Was für die DPolG Hamburg bereits vor über einem Jahr absehbar war, ist nun amtlich: Es hat keine Verfehlungen der LBP-Köche gegeben!

Pdf LogoDownload des Flugblattes

 

 

Polizisten sind die Prügelknaben sozial Frustrierter

Lenders-1

 

 

 

 

 

 

Logo Bergedorfer

 

1444 Angriffe auf Polizisten gab es im vergangenen   Jahr. Nach Ansicht von Gewerkschaftler Joachim Lenders ein Ausdruck „zunehmender   Gewaltbereitschaft und mangelnden Respekts“. Carsten Neff sprach mit   dem Hamburger Landesvorsitzenden der DPolG.

Weiterlesen

Polizistenprügler, für dich gibts nix mehr zu lachen

Jugendgewalt-1

 

 

 

 

 

 

 

Logo Bild

 

Es ging nur um eine Ruhestörung in einer Wohnung. Doch der Routine-Einsatz wurde für die Polizisten plötzlich lebensgefährlich.

Der Rahel-Varnhagen-Weg im Hamburger Stadtteil Bergedorf. In der Wohnung einer Frau (46) stieg eine Geburtstagsparty für ihren Sohn (16). Nachbarn beschwerten sich über Lärm.

Als Polizisten gegen 23.45 Uhr zum dritten Mal anrückten und die Stereoanlage beschlagnahmen wollten, drehten einige der Feiernden durch: Shefki S. (39, aus Mazedonien) riss eine 60 x 80 Zentimeter große Glasplatte aus dem Couchtisch und warf sie einem Polizisten (26) an die Stirn!

Weiterlesen

Offener Brief an den Senator vom 09.04.2013

  Senator 09.04.13

(Übergabe des „Offenen Briefes“ durch LV Joachim Lenders an Senator Michael Neumann am 09.04.2013)

 Projekt „Zukunftsfähiges Beförderungssystem für die Polizei“ (PBS)

Sehr geehrter Herr Senator,

 durch richterliche Rechtsprechung ist es seit 2010 nicht mehr möglich im Rahmen des ursprünglich eingeführten Laufbahnverlaufsmodells (LVM) Beförderungen in der Polizei durchzuführen. Bei dem ursprünglichen LVM, welches von der Bürgerschaft einstimmig beschlossen wurde, waren Personalkosten für den Bereich der Polizei bis zum Jahre 2015 aufwachsend auf 14 Millionen Euro prognostiziert. Insgesamt waren Mehrkosten im Personalbudget von jährlich rd. 3,9 Millionen Euro veranschlagt.

 

Ausweislich Ihrer Aussagen im Innenausschuss im August 2012 ist es keine Frage der finanziellen Ausgestaltung eines „künftigen LVM“, sondern es ist die Frage zu klären, wie ein künftiges Modell inhaltlich aussieht und gestaltet wird. Daran anschließend sei die Frage zu klären, ob es den gleichen Verfahrensablauf mit der Finanzbehörde wie in den Vorjahren gibt oder ein anderes Verfahren.

 In der Sitzung des Innenausschuss im August 2012 haben Sie erklärt, dass Sie bereits „weit vor den Sommerferien“ einen Arbeitsauftrag an die Polizei gegeben haben, der zum Ziel hatte, entsprechende Vorschläge auszuarbeiten wie das LVM sich in Zukunft entwickeln soll, damit den Menschen in der Polizei Perspektiven geboten werden.

Weiterlesen

Klage wegen Urlaubskürzung im Wechselschichtdienst eingereicht

Nach aufwendigen Recherchen und Berechnungen wurde die Klage wegen Urlaubskürzung im Wechselschichtdienst eingereicht. In absehbarer Zeit findet hierzu der Gütetermin vor dem Arbeitsgericht Hamburg statt.SONY DSC

Ein Kollege der DE 14 ( alt ZD 54 ) hat sich bereit erklärt, seinen Urlaub gerichtlich, stellvertretend für alle, überprüfen zu lassen. Die DPolG Hamburg wird ihn hierbei unterstützen.

Die DPolG Hamburg wird mit der Dienststelle Polizei eine Musterprozessabrede vereinbaren, so dass im Falle des Obsiegens  das Ergebnis auf die Kolleginnen und Kollegen übertragen wird, die einen Antrag gestellt haben.

 Für weitere Fragen steht euch die Arbeitsgruppe AiP ZD 54 oder der Fachbereich Verwaltung der DPolG zur Verfügung.

 Die DPolG Hamburg  wird euch weiterhin auf dem Laufenden halten.

Fachbereich Verwaltung                                                    25.03.2013

Pdf LogoDownload des Flugblattes

Es ist vollbracht! Annehmbarer Kompromiss vereinbart

Nach einem fast endlosen Verhandlungsmarathon einigten sich die Tarifpartner am 9. März 2013 um 09:15 Uhr auf einen für die Gewerkschaften gerade noch annehmbaren Kompromiss:

 Lineare Erhöhung:

Rückwirkend ab 1. Januar 2013     2,65 %

Ab 1. Januar 2014                          2,95 %

Urlaub:

Alle Kolleginnen und Kollegen erhalten bei einer 5 Tage Woche 30 Tage Jahresurlaub.

Die DPolG Hamburg fordert den Bürgermeister auf sein Versprechen einzuhalten und diesen Abschluss sofort und inhaltsgleich auf die Beamten zu übertragen.

 

Der Landesvorstand                                           09.03.2013

 

Pdf LogoDownload des Flugblattes
     Pdf Logo
Download der Entgelttabelle

Entscheidende Runde gestartet

IMG_2685

 Wendt: Kompromiss ist möglich

 Begleitet von über fünfhundert Kolleginnen und Kollegen der DPolG, davon fast 250 von der DPolG Hamburg, hat die dritte und entscheidende Verhandlungsrunde in der Tarifauseinandersetzung mit den Ländern in Potsdam begonnen.

IMG_3021

Rainer Wendt hat sich am Verhandlungsort an die streikenden Kolleginnen und Kollegen mit folgenden Worten gewandt:

„Die starken Aktionen der DPolG Hamburg und in anderen Bundesländern haben gezeigt, dass die Kolleginnen und Kollegen hinter unseren Forderungen stehen und bei Bedarf auch bei einem Streik mit unkalkulierbarer Länge und Härte hinter uns stehen werden. Unsere Streikkassen sind voll!“

Pdf Logo Download des Flugblattes

Keine Ziele für 2013, Herr Präsident?

Seit dem Jahr 2004 werden vom Polizeipräsidenten Ziele formuliert und veröffentlicht, die die Polizei Hamburg erreichen möchte.

 In den Rahmenbedingungen, die jedes Jahr unter Punkt eins der Zielsetzungen formuliert werden, heißt es auszugsweise:

 „Die Polizei Hamburg gewährleistet in Erfüllung ihres gesetzlichen Auftrages die öffentliche Sicherheit und Ordnung in der Freien und Hansestadt Hamburg und richtet dabei ihre Aufgabenwahrnehmung konsequent an den Erwartungen der Bürger aus. Das schließt die Verpflichtung zur kompetenten Beratung politischer Entscheidungsträger und -ebenen in polizeifachlicher Hinsicht ebenso ein (…).

 Die Festlegungen dieser Ziele wurden in der Regel zum Ende des Vorjahres vorgenommen.

 Für das Jahr 2013 hat es bisher noch keine Veröffentlichung von Zielen durch den Polizeipräsidenten gegeben.

 Die DPolG Hamburg ist dabei gerne behilflich und schlägt nachstehende Zielsetzungen vor:

 ► Steigerung der Motivation der Kolleginnen und Kollegen

 ► Minimierung der Frustration aller Polizeimitarbeiterinnen und -mitarbeiter

durch zeitnahe Schaffung eines gerechten Beurteilungs- und Beförderungsmodells, auch im mittleren und gehobenen Dienst, damit die Kolleginnen und Kollegen wieder eine verlässliche Karriereperspektive haben  

durch Wiedereinführung der vollen Schichtzulage und Erhöhung des DuZ

durch Einführung einer Pausenregelung für Zivilfahnder, die den tatsächlich gelebten Dienst der ZF berücksichtigt

 ► Steigerung der Attraktivität des Polizeiberufs in Hamburg im Vergleich zu anderen Bundesländern und der freien Wirtschaft

durch Wiedereinführung der Freien Heilfürsorge für alle Kolleginnen und Kollegen des Polizeivollzuges

 Diese – nicht abschließende – Aufzählung dient als Denkanstoß für die Formulierung der diesjährigen Ziele, um die Berufszufriedenheit aller Mitarbeiter zu gewährleisten. Herr Kopitzsch, richten Sie ihre Ziele doch einmal an der Erwartungshaltung der Kolleginnen und Kollegen aus.

 Nehmen Sie ihre ebenfalls unter Punkt eins der Ziele 2004-2012 formulierte Verpflichtung zur kompetenten Beratung politischer Entscheidungsträger und -ebenen wahr.

 Der Landesvorstand                                                                            Hamburg, 07.03.2013

Pdf Logo Download des Flugblattes